(AKSA, 08. Dezember 2021). Plötzliche Beschwerden treten häufig dann auf, wenn wir sie am wenigsten gebrauchen können. Und noch weniger sollten uns an den Weihnachtsfeiertagen eine lästige Erkältung oder Fieber quälen. Doch was tun, wenn der Kopf schmerzt, der Bauch gebläht ist oder ein Magen-Darm-Infekt einen im Bad festhält? „Für akute Unpässlichkeiten ist es wichtig, eine gut bestückte Hausapotheke zu besitzen. Vor den Festtagen sollte man deshalb einen kritischen Blick in den heimischen Medikamentenschrank werfen“, rät Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.
Rechtzeitig vor Weihnachten und Silvester sollte für selbst behandelbare kleinere Wehwehchen vorgebeugt werden. Eine zu üppig gehaltene Festmahlzeit kann dann schon einmal lästiges Sodbrennen verursachen. Da hilft der Griff in den heimischen Notfallschrank. Aber: Eine Hausapotheke nützt nur, wenn sie vollständig ist. Gerade im Notfall müssen die nötigen Arzneimittel oder Verbandsmaterial schnell parat sein. Überprüfen Sie daher den Inhalt der Hausapotheke. Müssen Arzneimittel aufgefüllt werden? Sind alle Medikamente noch haltbar oder muss etwas entsorgt und ausgetauscht werden?
„Am besten ist es, Sie wenden sich an Ihre Apotheke vor Ort. Dort werden Sie unter Berücksichtigung Ihrer Dauermedikation zu geeigneten Arzneimitteln gegen kleinere Beschwerden beraten. Das gilt beispielsweise für bestimmte Medikamente gegen Erkältungskrankheiten, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Und vergessen Sie nicht, rechtzeitig vor den Feiertagen dafür zu sorgen, dass Ihre ständig benötigten Medikamente bis zum nächsten Arztbesuch ausreichen“, empfiehlt der Apotheker. Gerade während der Feiertage kann es sonst aufwändig sein, eine notwendige Verschreibung zu bekommen. Vom Aufbrauchen bis zur letzten Tablette ist also abzuraten, da Arztpraxen über die Feiertage oft geschlossen haben.
„Krankheiten halten sich leider nicht an Öffnungszeiten. Darum ist für dringende Fälle auch an den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel eine Apotheke in Ihrer Nähe da, die sich um Ihre Gesundheit sorgt. Unsere landesweit flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln mit der persönlichen Beratung durch die Apotheke vor Ort sichert an 365 Tagen rund um die Uhr eine medizinische Notfallversorgung. Patienten sollten sich vorab aktuell informieren, welche Apotheke im Umfeld geöffnet ist“, erklärt Dr. Jens- Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.
In Sachsen-Anhalt sowie deutschlandweit findet man die nächstgelegene Notdienstapotheke unter dem Link https://www.aponet.de/apotheke/notdienstsuche. Per Mobiltelefon kann man bundesweit ohne Vorwahl die 22 8 33 anrufen. Von zu Hause aus können Patienten kostenfrei die Festnetznummer 0800 00 22 8 33 wählen.
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Katrin Pohl, Journalistische Kommunikation, Kaiser-Otto-Ring 11, Magdeburg
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