(AKSA, 12. Dezember 2020). In unserem Alltag hat sich das Tragen einer Mund-Nasen- Maske etabliert. Dieser besondere Schutz verlangt nun deutlich mehr Aufmerksamkeit in der Hautpflege. Denn das häufige Tragen der Maske ist für die Haut purer Stress.
„Wir sehen in unseren Apotheken deutlich mehr Herpeserkrankungen oder periorale Neurodermitis. Pusteln, Rötungen oder auch kleine Knötchen lassen sich häufig mit gezielt ausgewählten Pflegeprodukten oder rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke sehr gut behandeln. In der Beratung klären wir, ob die Beschwerden im Rahmen der Selbstmedikation auskuriert werden können oder einen Arztbesuch notwendig machen“, erklärt Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.
Und ergänzt: Nutzen Sie unseren barrierearmen Zugang zu heilberuflichem Rat. Sprechen Sie uns an, damit wir gemeinsam Ihre vorhandenen Beschwerden besprechen und Ihnen helfen können.“ Und nicht zu vergessen: Auch die Mund- Nasenschutz-Masken brauchen Pflege. Entweder sie werden regelmäßig entsorgt oder zumindest am Abend bei 60 Grad Celsius gebügelt beziehungsweise ausgekocht. Sonst bildet sich ein Bakteriengemisch, was der Haut extrem zu schaffen macht.
Gerade jetzt vor den Feiertagen suchen Patienten gern nach Geschenkideen, auch in den Apotheken des Landes. Pflegeprodukte für die gestresste Haut oder auch Nahrungsergänzungsmittel werden immer wieder nachgefragt und kommen häufig auf den Gabentisch. „Wer seine Liebsten beschenken will, sollte sich zuvor über die Medikamente informieren, die der Beschenkte vielleicht einnimmt. Denn bei manchen Produkten können unerwünschte Wechselwirkungen auftreten. Sprechen Sie Ihr Apothekenteam an. Gern wird Ihnen bei der Auswahl der richtigen Produkte geholfen“, ermuntert Dr. Jens-Andreas Münch zum offenen Gespräch in der Apotheke.